Handelsblatt: Kanada als Vorbild für Schweizer PK

Grössenvorteile: Weniger Pensionskassen in der Schweiz können zu einem Mehr an Rendite und Professionalität führen, wie das Beispiel Kanada zeigt.
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Gab es im Jahr 2000 in der Schweiz noch über 9000 Pensionskassen, sind es heute noch rund 1600. Diese Konsolidierung ist auf den steigenden Rendite- und Regulationsdruck zurückzuführen, unter dem sich Pensionskassen Sammelstiftungen anschliessen.

Derselbe Trend ist auch anderswo zu beobachten, aber oftmals bereits weiter fortgeschritten. Ein Bericht der Weltbank, “The Evolution of the Canadian Pension Model” von 2017, hebt das kanadischen Rentenmodell hervor, das heute als globales Aushängeschild gilt. Vor nicht allzu langer Zeit investierten kanadische Pensionsfonds überwiegend in inländische Staatsanleihen. Gleichzeitig fehlte an unabhängiger Kontrolle, und die Verwaltung der den Pensionskassen anvertrauten Gelder erfolgte veraltet und fehleranfällig, wie es im Bericht der Weltbank steht.

Die Zeiten haben sich geändert. Heute verwalten die grössten kanadischen Pensionsfonds mehr als 1,2 Billionen Dollar an Vermögenswerten, beschäftigen Tausende von hochqualifizierten Fachkräften und konkurrieren weltweit um Investitionsmöglichkeiten. Das Geheimnis des hervorragend funktionierenden kanadischen Modells liegt gemäss der Weltbank in der engen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen und in der soliden Steuerung der Pensionskassen.

Hier finden Sie die Kopien der Artikel in der Handelszeitung und der französischsprachigen Le Temps.

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